Nach dem Krieg steht die Wirtschaft der Tschechoslowakei im Zeichen der Verstaatlichung. Die Zweigwerke in Kvasiny und Vrchlabi werden Teil des Unternehmens. Das sozialistische Zeitalter beginnt, womit sich die Richtung der tschechoslowakischen Automobilindustrie grundlegend ändert.
Die Automobilwerke werden unter dem neuen Namen AZNP (Automobilové závody národní podnik – «Automobilwerke Nationalunternehmen») wieder aufgebaut. Die Produktion des Škoda 1101 beginnt. Aufgrund seiner zweitürigen Karosserie ist das Modell gemeinhin unter dem Namen «TUDOR» bekannt.
Škoda ist Sieger beim 1’000-km-Rennen Montevideo-Melo-Montevideo und gewinnt den Präsidentenpokal.
Mit dem gepanzerten Spezialwagen («VOS») für Regierungsmitglieder wird die Produktion von Luxusautos der Einstiegsklasse und der Mittelklasse in Mladá Boleslav für lange Zeit beendet.
Škoda führt die Limousine 1200 ein. Eine beachtenswerte Innovation ist die Ganzmetallkarosserie, welche die zuvor verwendete Holz-Metall-Kombination ersetzt. Im übrigen Europa ist die Ganzmetallkarosserie erst ab dem Ende der 1950er-Jahre weitverbreitet.
Der Škoda 440 SPARTAK wird auf den Markt gebracht.