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Flinke Flügel: Das Naturwunder Kolibri

Kolibris sind wahre Meister der Lüfte. Mit bis zu 80 Flügelschlägen pro Sekunde sausen sie durch die Luft, beherrschen atemberaubende Manöver und können nicht nur vorwärts und rückwärts fliegen, sondern sogar schwebend in der Luft verharren, um mit ihren langen Schnäbeln Nektar aus Blüten zu saugen. Ihr winziger Körper, Kolibri-Arten wiegen lediglich zwischen 1.6 und 24 Gramm, verbrennt Energie in rasantem Tempo. Deshalb müssen sie alle 10 bis 15 Minuten Nahrung aufnehmen und trinken täglich bis zum Zweifachen ihres eigenen Körpergewichts an Nektar.

Frühlingsgefühle im Schnee

Im Januar tritt in den Alpen das Föhnphänomen auf, bei dem warmer, trockener Wind von den Bergen herabzieht und plötzlich frühlingshafte Temperaturen mit sich bringt – ein unerwarteter Kontrast zur winterlichen Schneelandschaft. Der Föhn sorgt für einen abrupten Temperaturanstieg und kann in den Tälern bis zu 10 Grad wärmer sein als in den höheren Lagen. Diese meteorologische Besonderheit überrascht und schafft ein aussergewöhnliches, beinahe frühlingshaftes Wetter mitten im Winter.

2024

Süsses oder Saures?

Die Ursprünge von Halloween finden sich vor über 2'000 Jahren im keltischen Fest «Samhain», das das Ende der Ernte und den Winterbeginn markierte. Man glaubte, dass in dieser Zeit die Grenze zwischen Lebenden und Geistern verschwimmt. Um böse Geister abzuwehren, entzündeten die Kelten Feuer und trugen Kostüme. Heute steht Halloween vor allem für Gruseldeko, geschnitzte Kürbisse und «Trick or Treat»-Touren, bei denen Kinder am Abend des 31. Oktober verkleidet von Tür zu Tür ziehen.

Funkelnder Himmel

Wie jedes Jahr bietet sich auch heuer wieder ein Naturschauspiel am Schweizer Nachthimmel: Die Leoniden. Etwa vom 6. bis zum 30. November durchqueren wir den Meteorstrom, der aus Trümmern des Kometen Tempel-Tuttle besteht. Dabei sind zahlreiche Sternschnuppen am nächtlichen Himmelszelt zu sehen. Ihr Höhepunkt wird um den 17. November erwartet. Packen Sie sich warm ein, nehmen Sie eine heisse Schokolade mit und schauen Sie nach oben.

Phänomen am Winterhimmel

Im Winter, unter ganz besonderen atmosphärischen Bedingungen, erscheinen am Himmel Nebensonnen und faszinieren mit ihrem Lichtspiel. Dieses seltene Phänomen entsteht, wenn Sonnenlicht an winzigen, hexagonalen Eiskristallen in der Atmosphäre mehrfach gebrochen und reflektiert wird. Links und rechts der Sonne entstehen dabei leuchtende Lichtpunkte, die wie kleine Sonnen aussehen. Die kalte Jahreszeit begünstigt durch klare Luft und tiefe Temperaturen die Bildung solcher Eiskristalle.

Schwebende Leichtgewichte

Haben Sie sich je gefragt, wie schwer Wolken sind? Trotz ihrer vermeintlich schwebenden Leichtigkeit sind Wolken erstaunlich schwer. Eine Cumuluswolke (die typische Schönwetterwolke), die fluffig und harmlos aussieht, wiegt zwischen 500 und 1000 Tonnen – etwa so viel wie 100-200 Elefanten. Noch unglaublicher sind Gewitterwolken (Cumulonimbus). Sie können je nach Grösse bis zu mehreren Millionen Tonnen wiegen. 

Der praktischste Snack der Welt

Aus dem Schul- und Arbeitsalltag ist das Sandwich kaum mehr wegzudenken. Doch wer hatte eigentlich die geniale Idee dafür? Glaubt man den Überlieferungen, verdanken wir den praktischen Snack wohl John Montagu, dem 4. Earl of Sandwich im 18. Jahrhundert. Als begeisterter Kartenspieler wollte er während des Spiels essen, ohne die Karten aus der Hand zu legen oder sie zu verschmutzen. Also liess er sich kurzerhand Fleisch zwischen zwei Brotscheiben reichen. 

Im Schatten der Erde

Am 18. September 2024 lohnt sich frühes Aufstehen, denn am Himmel wartet eine kleine, aber feine partielle (teilweise) Mondfinsternis. Ab 04:12 Uhr sieht es aus, als hätte jemand vom Mond abgebissen – der obere Rand des Vollmonds wird vom Erdschatten «angeknabbert». Das himmlische Spektakel erreicht um 04:44 Uhr seinen Höhepunkt, wenn rund 9 % des Mondes verdunkelt sind. Besonders toll: Das Schauspiel lässt sich ganz entspannt mit blossem Auge oder mit einem handelsüblichen Fernglas beobachten. 

April, April!

Der Aprilscherz geht wohl auf historische Erzählungen, sogenannte Narrentage, zurück. 1564 wurde mit der Kalenderreform der Jahresbeginn vom 1. April auf den 1. Januar verschoben. Die Reform sorgte für grosse Verwirrung und stiftete viele Bürger Frankreichs zu Scherzen an. Wer auf diese hereinfiel und den Jahreswechsel weiter-hin am 1. April feierte, wurde verspottet. Noch heute wird in Frankreich versucht, sogenannte «April-Fische» aus Papier unbemerkt an den Rücken anderer zu kleben. 

Junger Trieb

Spargeln werden ab Mitte April bis Ende Juni gestochen und frisch verkauft – quietschen die Stangen beim Aneinanderreiben, gilt das als echtes Frischesigel. Geernet werden immer nur die jungen Triebe des Wurzelstocks, bevor sich dieser ein weiteres Jahr «erholt». Die Farbvarianten des Gemüse variieren je nach Sonneneinstrahlung von weiss - unter dem Erdwall - über violett bis typisch grün auf dem offenen Feld. 

Der wohl beliebteste Sport

Die Wurzeln des Fussballs reichen rund 2’000 Jahre zurück und führen nach China. Ein Spiel namens "Ts’uh-küh" mit einem Ball aus zusamengenähten Lederstücken und einer Füllung aus Tierhaaren war der Vorreiter des heutigen Fussballs. Mittlerweile werden jährlich bis zu 60 Millionen Bälle verkauft – vor allem zu Zeiten der Meisterschaften. Seine Beliebtheit verdankt der Sport vor allem dem, dass er Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenbringt und verbindet.

Die Geschichte des Eishockeys

Im März 1875 fand in Montreal ein bedeutsames Eishockeyspiel statt, das erstmals in die Geschichtsbücher einging. Seither gilt Kanada als Mutterland des Sportes. Ursprünglich stammt das Wort Hockey aus dem Französischen und bedeutet «Krummer Stock», was auf die anfängliche Ausrüstung eishockeybegeisterter Jugendliche zurückzuführen ist. Damals dienten Äste, Blechbüchsen und normale Winterstiefel auf kleinen, natürlichen Eisflächen zum Spielen.

Das Phänomen: Schaltjahr

Unsere Tage und Jahre richten sich nach der Drehung der Erde um sich selbst sowie um die Sonne. Da die Rotation der Erde um die eigene Achse nicht gleichmässig verläuft, passt die Dauer eines Jahres mit 365 Tagen nicht genau. Alle vier Jahre erhält das Jahr deshalb einen zusätzlichen Schalttag: den 29. Februar. Würden wir dieses Jahr auf den Tag verzichten, müssten wir 2025 bis 5.49 Uhr am Morgen auf Silvester warten. 

Der Wald erwacht

Seit Anfang März macht sich der Frühling langsam bemerkbar. Die Tage werden merkbar länger und die Temperaturen steigen mit der Nachmittagssonne angenehm. Dies macht sich auch in der Natur bemerkbar. Neben ersten Blumen und frischen Zweigen erwachen auch die Wälder aus der Winterruhe. Im Stammesinneren, in den Leitungsbahnen, schiessen dabei nun die Säfte von den Wurzeln in die Krone. Hört her! In Birken oder Buchen «gluckst» und rauscht es.

2023

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Der Adventskranz ist bereits über 180 Jahre alt. Als erster Vorgänger dieser Tradition wurde ein altes Wagenrad aus Holz mit 23 Kerzen – 19 grossen weissen und vier kleinen roten – bestückt. Die Kerzen symbolisierten die Tage vom ersten Advent bis hin zum Heiligabend – ähnlich wie bei einem Adventskalender. Aus praktischen Gründen wurde die Anzahl der Kerzen im Laufe der Jahre auf vier reduziert,eine Kerze pro Adventssonntag.

Bitte lächeln!

Ein guter Witz kann den ganzen Raum erhellen, trotzdem werden nur 20 Prozent aller Lacher von Witzen ausgelöst. Der Rest entfällt auf Alltagssituationen, die ganz ohne Humor oder Pointe auskommen. Diese «Spasskommunikation» ist aber besonders wichtig, denn sie dient dazu, unseren Mitmenschen bewusst oder unbewusst mitzuteilen, dass das Gegenüber uns sympathisch ist und sorgt für Entspannung. So lassen sich mit einem herzhaften Lachen auch komplexe Situationen charmant lösen.

Die Erfindung des Wanderns

Natürlich ging der Mensch schon immer lange Strecken, nur waren diese meistens militär-, nahrungs- oder handelsbedingt und somit zweckgebunden. Der Italiener Francesco Petracra gilt deswegen als erster historisch dokumentierter «zweckfreier» Wanderer, seitdem er 1336 den Mont Ventoux bestieg. Aber erst mit der Naturbegeisterung während der Aufklärung im 18. Jhd. wurde Wandern zur Erbauung oder Ertüchtigung populär. Mit rund 65'000 km ist das Schweizer Wandernetz heute das dichteste der Welt.

In den Lüften zu Hause

Die Alpensegler legen während eines Jahres nur eine einzige Flugpause ein – zur Brutzeit kehren sie jeweils an ihren vertrauten Brutplatz zurück. Dort pflanzen sie sich von Mai bis Juli fort, bevor sie sich erneut auf eine lange Reise in Richtung westliches Afrika begeben. Die Tiere verbringen die restliche Zeit ihres Lebens pausenlos in der Luft und essen und schlafen ebenfalls in der Höhe. 

Die Königin der Nacht

Ein Grossteil der Pflanzen richtet sich ganz nach dem Rhythmus der Sonne. Geht sie auf, öffnen sich die Blüten und schliessen sich, wenn es dunkel wird. Nicht so die Nachtkerze. Nach Sonnenuntergang öffnen sie ihre Blüten und verströmen dann einen intensiven Duft im Garten, der Nachtfalter und sogar Fledermäuse magisch anzieht. Doch die gelben Blüten sind nur kurzlebig – weil sie bereits am nächsten Morgen verwelken, muss die Nachtkerze jeden Tag eine neue produzieren.

Brain Freeze!

Der Sommer hat es nun auch zu uns geschafft und endlich ist wieder Glacezeit! Aber der Eisgenuss hat auch seine Tücken. Geniesst man zu schnell, entsteht ein stechender Schmerz in der Augenhöhle und hinter der Stirn. Grund dafür ist die Schutzreaktion unseres Hirnes, das uns vor Unterkühlung bewahren will: Damit der Blutfluss erhöht wird, ziehen sich die Gefässe zusammen. Der dadurch entstehende höhere Blutdruck führt zum kurzzeitigen Schmerz. Unangenehm, aber völlig ungefährlich!

Die Boten des Frühlings

In Japan feiert man wegen ihrer Schönheit Volksfeste, aber auch in der Schweiz zeigen sich die Kirschbäume zum Frühlingsbeginn von ihrer besten Seite. Besonders der Kanton Zug ist aufgrund ihrer 600 Jahren alten Kirschenkultur als Stadt der Kirschen bekannt und als UNESCO Kulturerbe anerkannt. Aber auch das Holz des grössten einheimischen Obstbaums ist begehrt. Seine einzigartige Maserung sowie die aussergewöhnlich hohe Härte machen es perfekt für den hochwertigen Möbel- und Instrumentenbau.

Die fünfte Jahreszeit

Schon vor über 5’000 Jahren feierten die Mesopotamier eine Art Karneval und kannten das fasnächtliche Grundprinzip der Narrenfreiheit. Eine Inschrift besagt, dass an diesem Tag die Sklavin der Herrin gleichgestellt sei. Unsere heutige Fasnacht hat ihren Ursprung jedoch eher bei den Kelten. Sie vertrieben den Winter, indem sie sich verkleideten und möglichst viel Lärm machten. Die Bedeutung als Vorbereitung der Fastenzeit kam erst später dazu und gab dem bunten Treiben schliesslich den Namen.

Tanz der Wärme

Um im antarktischen Winter bei -70 Grad überleben zu können, haben Königspinguine ein extrem dichtes, zweischichtiges Federkleid entwickelt. Das reicht aber noch nicht um den eisigen Temperaturen widerstehen zu können. Sie bilden riesige Knäuel aus mehreren Tausend Tieren, um warm zu bleiben. In diesen bleiben sie immer in Bewegung und drehen sich kreisförmig stetig von innen nach aussen. Dieser aussergewöhnliche Tanz sorgt dafür, dass die aussen nie zu lange den steifen Winden ausgesetzt ist.